Überblick
Der Kartenausschnitt zeigt den Kernbereich des sogenannten Saar-Lor-Lux-Raumes, der sich zusammensetzt aus vier lothringischen Departements, der belgischen Provinz Luxemburg, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Saarland und dem Westen von Rheinland-Pfalz.
Die Montanregion 1957
Mit Steinkohle und Eisenerz verfügte der Saar-Lor-Lux-Raum über die beiden wichtigsten Rohstoffe der Industrialisierungsphase.
Der Schwerpunkt des Kohlebergbaus lag im saarländisch-lothringischen Kohlerevier. Allerdings sind die Abbaubedingungen auf französischer Seite aufgrund der geologisch-tektonischen Verhältnisse ungleich schwieriger als im Saarland.
Eisenerz wurde vor allem in Lothringen und in Luxemburg abgebaut. Der Höchststand der Erzförderung wurde Ende der 1950er-Jahre erreicht.
Die Eisen- und Stahlindustrie war Ende der 1950er-Jahre auf drei Teilräume konzentriert: Lothringen, Luxemburg und Saarland.