Erde - Wirtschaftsentwicklung

Erde - Erde - Weltwirtschaft
978-3-14-100391-8 | Seite 185 | Abb. 2

Überblick

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist die Summe der innerhalb eines Jahres von allen Bewohnern eines Staates (Inländer) erwirtschafteten Einkommen, unabhängig davon, ob diese im Inland oder im Ausland erzielt wurden. Die Karte zeigt die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes in den einzelnen Staaten der Erde zwischen 2000 und 2016. Weltweit ist das BIP in diesem Zeitraum um fast 250 Prozent von 48,5 Billionen US-$ auf 120 Billionen US-$ angestiegen. Der Staat mit dem größten BIP war im Jahr 2000 die USA, weit dahinter China, Japan und Deutschland. 2016 hat sich China vor die USA an die Spitze gesetzt, weit dahinter Japan und Deutschland. Während die USA ihr BIP um 180 Prozent steigern konnten, Deutschland um 182 Prozent und Japan um 156 Prozent, gelang China fast eine Versechsfachung (581 %). Zahlreiche Staaten in Afrika und Asien konnten ihr BIP zwischen 2000 und 2016 um über 500 Prozent erhöhen, jedoch von einem geringen Ausgangsniveau. Hierzu zählen zum Beispiel Äthiopien, Ghana, Kasachstan, Turkmenistan und Myanmar. Auch viele andere Entwicklungsländer konnten gute Fortschritte erzielen, auch wenn die absoluten BIP-Werte immer noch sehr gering sind. In den Industrieländern mit ihren hohen absoluten Werten lag die Steigerung zwischen 2000 und 2016 überwiegend unter 200 Prozent.

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