Deutschland - Flächennutzung durch Landwirtschaft - Grünland

Deutschland - Deutschland - Landwirtschaft
978-3-14-100380-2 | Seite 41 | Abb. 3

Überblick

Rund 28 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland waren 2017 Dauergrünland. (Nicht unter diese Kategorie fällt der Anbau von Grünpflanzen, auch Gras, mit einer Kulturdauer von weniger als fünf Jahren. Dabei wird der Boden ähnlich wie beim Ackerbau in kurzen Zeitabständen umgebrochen und neu ausgesät.) Die Bewirtschaftung von Weidegrünland oder Wiesen zur Futtergewinnung ist in Deutschland in der Regel verbunden mit der Rinderhaltung (Fleischerzeugung, Milchwirtschaft). Als Dauergrünland genutzte Flächen eignen sich aufgrund ihrer natürlichen Voraussetzungen meist nicht für den Ackerbau. Die folgenden räumlichen Schwerpunkte lassen sich mithilfe der Karte ausmachen: – Teile der Marschen und der Moore Norddeutschlands – das unmittelbare Vorland der Alpen – die klimatisch benachteiligten höheren Lagen der Mittelgebirge (Rhön, Sauerland, Eifel, Bayerischer Wald) – die ebenfalls klimatisch benachteiligten Almen der Alpen. Hinzu kommen die grundwassernahen, feuchten Flussauen und -niederungen (zum Beispiel Elbtal, Havelluch, Peene, Aller, Donau, Isar), die allerdings in dieser Karte wegen des Maßstabs nicht hervortreten. Sie sind allerdings in der Karte 40.1 gut erkennbar.

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